Heute teilt Hannah ein paar Ideen zum Verpacken von Geschenken mit euch:
Seid ihr die Müllberge unterm Tannenbaum auch leid? Hier ein paar Tipps für nachhaltige Geschenkverpackungen:
- Das Tollste zuerst: Mein Freund hat mir diesen Eulen-Adventskalender aus 24 Recyclingpapiertüten gebastelt. Aber auch ein einzelnes Geschenk kann man prima in einer solchen Eule verpacken. Zum Verschließen eignen sich Wäscheklammern, die bei uns im Haushalt sowieso schon vorhanden waren. So gehen die Eulen beim Öffnen nicht kaputt und können weiterverwendet werden. Am Besten nehmt ihr für eure Weihnachtsgeschenke natürlich Holzklammern, auf die ihr den Namen des oder der Beschenkten schreiben könnt.
- Furoshiki: In Japan liegt es im Trend, Geschenke kunstvoll in hübsche Baumwolltücher zu knoten. Die Tücher können beliebig weiterverwendet und –verschenkt werden. Mittlerweile gibt es die Tücher auch in Deutschland zu kaufen und das Internet bietet zahlreiche Knot-Anleitungen. Ihr könnt aber auch einfach einen Stoffrest (evtl. säumen) oder ein hübsches Niki-Tuch (Dritte-Welt-Laden) oder Stofftaschentuch verwenden.
- Anstelle der Tücher könnt ihr natürlich auch gleich Geschenkbeutel nähen oder kaufen, die immer weiterverschenkt werden können. Im Dritte-Welt-Laden gibt es bemalte Baumwollsäckchen (2,00 €) sowie Jutebeutel (ab 3,50 €) in verschiedenen Größen.
- Auch hübsche Geschenkschachteln können immer wieder verwendet werden. In Erlangen findet ihr z.B. bei Contigo Schachteln aus buntem Loktapapier und Boxen aus upgecycelten Pet-Flaschen.
- Fast umsonst: Geschenkverpackungen aus Zeitungspapier, alten Landkarten oder Packpapier, die ihr z.B. mit Stempeln oder Kartoffeldruck verzieren könnt.
- Weihnachtskarten und Kleinigkeiten könnt ihr in Briefumschlägen verpacken, die ihr selbst z.B. aus alten Kalenderblättern oder Postern herstellen könnt. Als Schablone könnt ihr einfach einen alten Briefumschlag im gewünschten Format auseinanderfalten.
- Ihr wollt euer Geschenk ohne Klebestreifen verpacken? Macht es – kinderleicht – wie meine Oma: Nach dem Einwickeln auf beiden Seiten des Päckchens einen Rest Papier stehen lassen, der ca. ¾ so lang ist wie das Geschenk. Die beiden Reste dann zusammenführen und einen in den anderen stecken.
- Auch diese Technik ist ganz einfach. Wenn ihr ganz auf Kleber verzichten wollt, könnt ihr das verbleibende Ende am Schluss einfach in die Lasche stecken, die durch die beiden eingeklappten Seiten entstanden ist.
- Weitere hübsche Techniken ohne Klebeband werden hier und hier beschrieben:
- Für diese elegante Variante benötigt ihr am Schluss einen kleinen Klecks Kleber.
- Ihr könnt euer Geschenk auch auf die übliche Weise einpacken, aber statt mit Klebeband mit einem klassisch überkreuz ums Päckchen gebundenen Geschenkband, Schnur, Bast oder einem Wollrest fixieren. Im Dritte-Welt-Laden gibt es Geschenkbänder aus Papier und Baumwolle und Recyclingschnur aus Textilresten. Bei Contigo findet ihr Geschenkband aus Loktapapier.
- Wenn es doch klassisch sein soll: Im Dritte-Welt-Laden gibt es Geschenkpapier und Servietten aus Altpapier und bei Contigo Geschenkpapier und Geschenktüten aus Loktapapier.
- Und dann: Benutztes Geschenkpapier fürs nächste Jahr aufheben: Besonders bei größeren Geschenken bleibt jede Menge unbeschädigtes Papier übrig – zumindest, wenn ihr eure Geschenke vorsichtig öffnet. Faltet das Papier zusammen, hebt es auf und packt im nächsten Jahr wieder ein Geschenk darin ein.
Viel Spaß beim Ein- und Auspacken!
Ihr seid hier beim Adventskalender von Fairlangen gelandet. Jeden Tag bis Heiligabend werden wir einen neuen Artikel im Blog veröffentlichen, sodass für euch ein Adventskalender entsteht, der sich mit den Themen Nachhaltigkeit, Fairer Handel und bewusste Lebensweise (nicht nur) in der Weihnachtszeit beschäftigt. Wir freuen uns, wenn ihr die Artikel lest und anderen davon weitererzählt! An zwei Tagen wird es im Blog auch – versteckt zwischen den Zeilen – faire Weihnachtsgeschenke zu gewinnen geben, die ihr euch dann auf dem Weihnachtsmarkt am Fairlangen-Stand kurz vor Weihnachten abholen könnt. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!