Am letzten Samstag waren zwei von uns auf dem Studientag „Klug essen – bio und fair?„. Es gab fünf Vorträge zum Thema „Wie esse und konsumiere ich vernünftig und nachhaltig?“:
- Dr. Maria Jolanta Welfens vom Wuppertal-Institut für Klima,
Umwelt und Energie hat über die Entwicklung von Fairtrade gesprochen, sowie die Unterschiede zwischen fairgehandelten und Bio Produkte herausgestellt. - Prof. Dr. Monika Pischetsrieder vom Lehrstuhl für Lebensmittelchemie in Erlangen hat ein Überblick über Studien zur gesundheitlichen Relevanz von „Bio-Essen“ gegeben. Das Ergebnis war, dass Bio-Produkte typischerweise weniger schädliche Stoffe enthalten, aber nur geringfügig mehr gesundheitsfördende Stoffe.
- Monika Dengler vom Naturkost-Cafe-Restaurant Muskat in Erlangen hat von ihren Erfahrungen mit biologischer Ernährung geredet und vorgestellt, wie sie diese in ihrem Cafe umsetzt. Anschließend wurden wir vom Muskat-Personal bekocht und konnten ein sehr leckeres Mittagessen geniessen.
- Jule Mildenberger aus dem Dritte Welt Laden in Erlangen berichtete darüber, wie Produkte in der dritten Welt hergestellt werden. Exemplarisch konzentrierte sie sich auf die Produktion von Bananen und zeigte dazu den Film „Krumm, gelb und fair“ .
- Eva Runschke, Inhaberin des Bio-Ladens Evas Apfel präesentierte unterschiedliche Bio-Life-Style-Produkte, und erläuterte die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bio-Labels.
Die Vorträge waren interessant, jedoch lag der Schwerpunkt deutlich auf dem Bereich „Bio“ und nicht so sehr bei der Frage der „fairen Arbeitsbedingungen“ für die Hersteller unserer Produkte.
Wer mehr darüber erfahren möchte, kann einen kleinen Bericht (mit Video) aus den Erlanger Nachrichten lesen.